Handball

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Handball

einen Kampfsport zu nennen, scheint übertrieben. Zumindest bis zu dem Punkt, an dem man sich die Tätigkeit eines Kreisläufers anschaut. Erfolgreiche Spieler gehen dahin, wo es wehtut. Den Nerv muss man haben, aber neben der Psyche spielt die Physis die entscheidende Rolle. Die theoretische Spielzeit von einer Stunde wird durch die Pause und zahlreiche Unterbrechungen auf durchschnittliche 90 Minuten gedehnt. In dieser Zeit rennt der Spieler bis zu vier Kilometern im Höchsttempo, ist zu Tempowechseln, Sprints, Sprüngen und enorm harten Torwürfen aufgefordert, muss immer wieder schnelle Richtungswechsel vollführen – und bei einem Höllenlärm und ebensolchen Temperaturen in einer Halle die Nerven und die Kraft behalten.